Neues aus der Praxis
Elektrosmog und seine Auswirkungen auf die Gesundheit | Medizin| von Dr. h.c. Reving Barwary
Als Elektrosmog bezeichnet man umgangssprachlich die künstlich erzeugten elektromagnetischen Felder (EMF), die durch elektrische Geräte, Mobilfunk, WLAN und andere Technologien entstehen. Diese Felder gehören zur sogenannten nichtionisierenden Strahlung, deren Energie nicht ausreicht, um Atome oder Moleküle direkt zu verändern – im Gegensatz zu Röntgen- oder radioaktiver Strahlung.
Im Alltag sind wir ständig von solchen Feldern umgeben: beim Telefonieren mit dem Smartphone, beim Arbeiten am Computer, beim Kochen mit dem Induktionsherd oder durch Sendemasten in der Umgebung. Die gesundheitlichen Auswirkungen von Elektrosmog sind wissenschaftlich umstritten. Einige Studien berichten über mögliche Zusammenhänge mit Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Konzentrationsproblemen und sogar einem erhöhten Risiko für bestimmte Krebsarten wie Leukämie.
Besonders sensibel reagieren laut Forschung Kinder und Schwangere, da sich elektromagnetische Felder möglicherweise auf die Entwicklung des Gehirns und des Nervensystems auswirken können. Auch die Qualität des Schlafs kann durch EMF beeinträchtigt werden, was langfristig das psychische Wohlbefinden beeinflussen kann.
Obwohl viele Effekte noch nicht eindeutig belegt sind, empfiehlt das Bundesamt für Strahlenschutz einen bewussten Umgang mit elektromagnetischen Quellen, etwa durch Abschalten von WLAN über Nacht oder die Nutzung kabelgebundener Geräte.
Medizin Erstellt von Dr. h.c. Reving Barwary
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